Mit einem Anhang: Drei Thesen zur Antisemitismusforschung
(Rezension in Kurzform zuerst HIER veröffentlicht)
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Hendrik Wallat
Artikel
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Ingo Elbe: Antisemitismus und postkoloniale Theorie
2. April, von ingo -
Ingo Elbe: Marx im Westen
3. Dezember 2008, von ingoMan wird dem Autor nicht Unrecht tun, wenn man seine Arbeit als zukünftiges
Standardwerk mit Nachschlagcharakter bezeichnet, welches die zentralen Debatten,
Argumente und Resultate der neuen Marx-Lektüre anhand ihrer bekannte(re)n und
unbekannte(re)n Protagonisten umfassend, präzise und frei von Polemik nachzeichnet. Im
Gegensatz zur nahezu unbeschreiblichen Ignoranz akademisch etablierter
(Sozial)Wissenschaft und Philosophie gegenüber Marx und der an ihm orientierten
avancierten (...) -
Andreas Arndt: Geschichte und Freiheitsbewusstsein
2. November 2015, von ingoDer Hegel- und Marxexperte Andreas Arndt hat in kritischer Anlehnung an Georg Lukács einen Essay über Geschichte und Freiheitsbewusstsein. Zur Dialektik der Freiheit bei Hegel und Marx verfasst, dessen Intention es ist, die innere Verwandtschaft der Hegel’schen Philosophie und der Marx’schen Theorie auf neue Art und Weise zu bestimmen. Das „Band zwischen Hegel und Marx“ (7) sei indes nicht, wie traditionell angenommen, die Dialektik; Versuche eine materialistische Dialektik „als eine (...)
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Warlam Schalamov: Über Prosa
6. Oktober 2009, von ingoNachdem bereits zwei Bände des Erzählzyklus ‚Erzählungen aus Kolyma’ des sowjetischen
Schriftstellers Warlam Schalamov endlich auch auf Deutsch erschienen sind, hat der Matthes
und Seitz Verlag nun einen schmalen Band nachgereicht, der Schalamovs literaturtheoretische
Überlegungen dokumentiert. Schalamovs Reflexionen sind Ausdruck eines Versuchs zu
begreifen, wie sich die Welt der Lager literarisch erfassen lässt.
Vgl. zum Thema auch: Hendrik Wallat, Auschwitz und Kolyma. Anmerkungen (...) -
Wahrheit und Geschichte.
17. April 2012, von ingoEs dürfte nicht viele Philosophen der Gegenwart geben, die gleichermaßen mit den Problemen des überfließenden Einen bei Plotin wie mit der dialektischen Gesellschaftstheorie vertraut sind, die einem die Bedeutung der Eucharistielehre genauso profund erläutern wie die Selbstzerstörung der Philosophie im Nationalsozialismus. Günther Mensching, der bis 2008 an der Universität Hannover Philosophie lehrte, ist einer dieser Wenigen. Sein philosophisches und didaktisches Wirken bewahrt und (...)
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Albert Krölls: Das Grundgesetz – ein Grund zum Feiern?
16. November 2009, von ingoIn die Jubelorgien zugunsten des 60jährigen Bestehens der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der BRD hat sich der Hamburger Rechts- und Verwaltungswissenschaftler Albert Krölls mit einer luziden und stringenten Streitschrift eingemischt, die im besten Sinne des Wortes Aufklärung über Gründe und Begründungen der Gefeierten gibt. Krölls Abhandlung versteht sich weder als „kritischer Abriss einer Verfassungsgeschichte“ noch als „Neuauflage einer Staatsableitung“ (12), sondern als (...)
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jour fixe initiative berlin (Hg.): Souveränitäten
13. April 2010, von ingoDer Sammelband "Souveränitäten. Von Staatsmenschen und Staatsmaschinen" geht aktuellen Fragen kritischer Staatsanalyse in gegenwartsdiagnostischer und historisch orientierter Perspektive nach. Die Frage nach der „Gültigkeit der kritischen Staatstheorien“ (7) im Angesicht der Transformation der außerökonomischen Zwangsgewalt in Zeiten der sog. Globalisierung stellt hierbei den Ausgangspunkt dar.
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Christoph Menke: Recht und Gewalt
23. Januar 2012, von ingoAusgangspunkt des Essays ist das ambivalente Verhältnis des Rechts zur Gewalt. Das Recht erscheine
zum einen als „das Gegenteil von Gewalt“, zum anderen stelle es „selbst Gewalt“ dar. -
Rosa Luxemburg: Die Krise der Sozialdemokratie
2. November 2015, von ingoIm Jahre 1915 verfasste die vom deutschen Imperialismus inhaftierte Rosa Luxemburg im Gefängnis eine Schrift über die Krise der Sozialdemokratie, die unter ihrem Decknamen Junius 1916 veröffentlicht wurde und berühmt werden sollte. Die Abrechnung der Revolutionärin mit der „weltgeschichtliche[n] Katastrophe“ der „Kapitulation“ (20) der deutschen und internationalen Sozialdemokratie bei Ausbruch des 1. Weltkriegs gehört stilistisch und inhaltlich zu den besten politischen Analysen, die der (...)
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Ernesto Screpanti: Libertarian Communism
6. April 2008, von ingoIm Folgenden soll eine Studie des italienischen Polit-Ökonomen Ernesto Screpanti
vorgestellt werden, die sich dem selten explizit eruierten politischen Gehalt der marxschen
Theorie widmet: dem libertären Kommunismus. Das Anliegen Screpantis lässt sich dahingehend
zusammenfassen, dass er versucht, nach dem Ende des sog. real-existierenden Sozialismus
den verschütteten libertären Glutkern des marx-engelschen Kommunismus „against
Marxist tradition“ freizulegen