Florian Hessel

Der „zwanglose Zwang des besseren Arguments“? Zur Kritik von Vernunft und Wahn bei Jürgen Habermas

Jürgen Habermas, der als einer der Erben Kritischer Theorie in der Tradition der Frankfurter Schule gilt, hat sich seit den 1970er Jahren dem Projekt einer „Rekonstruktion“ der gesamten Gesellschaftstheorie seit Karl Marx verschrieben. Als das zentrale Ergebnis dieser Bemühungen erschien 1981 die Theorie des kommunikativen Handelns. In ihr formuliert Habermas sein Paradigma einer kommunikativen Vernunft.
Der Vortrag will kritisch in die Grundlagen dieses oft zitierten theoretischen Ansatzes einführen und versuchen dessen Verhältnis zu einer Kritischen Theorie der Gesellschaft zu klären.

Als Flyer:

Florian Hessel ist Sozialwissenschaftler, arbeitet am KWI in Essen und lebt in Bochum.